Ministerpräsident Hendrik Wüst verleiht den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an Claudia Kleinert
Um die gesellschaftlichen Verdienste von Frauen besonders zu würdigen, hat Ministerpräsident Hendrik Wüst am Vorabend des internationalen Frauentags den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an sechs engagierte Bürgerinnen verliehen. Seit mehr als 100 Jahren wird am 8. März weltweit auf Frauenrechte, bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten aufmerksam gemacht und dazu aufgerufen, sich für Gleichberechtigung einzusetzen.
Mit dem Verdienstorden ehrt die Landesregierung traditionell ehrenamtlich besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihren herausragenden Einsatz für das Gemeinwohl und das Land Nordrhein-Westfalen.
Die beliebte Moderatorin, Buchautorin, Rednerin und Coachin, Claudia Kleinert setzt sich seit vielen Jahren für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung ein. So ist sie seit 15 Jahren Botschafterin der „Lebenshilfe NRW“. Außerdem unterstützt sie die Kinderhilfsorganisation „Save the children“, ist Patin eines äthiopischen Kindes und engagiert sich für die Kindernothilfe, die jungen Menschen in der sogenannten „Dritten Welt“ die bestmöglichen Startchancen in ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.
Lebensqualität für Menschen mit Behinderung
Seit Anfang 2008 engagiert sich Claudia Kleinert als Botschafterin der Lebenshilfe NRW. Ziel der Lebenshilfe ist die Teilhabe von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung und ihrer Familien in unserer Gesellschaft.
In diesem Amt tritt sie für die Belange von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung ein. 2012 hatte Claudia Kleinert die Ehre den Medienpreis der Bundesvereinigung Lebenshilfe, den Bobby, verliehen zu bekommen.
Mit Begeisterung fördert sie immer wieder zahlreiche weitere Projekte dieser Organisation.
Sie setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch mit körperlicher und geistiger Behinderung so selbstständig wie möglich leben kann, und dass ihm soviel Schutz und Hilfe zuteil wird, wie er für sich braucht. Maßgebend sind die individuelle Persönlichkeit und die Bedürfnisse, die sich aus Art und Schwere der Behinderung ergeben.
Die Lebenshilfe will Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung und ihren Angehörigen lebenslang und umfassend die Lebensqualität sichern. Dafür engagiert sich die Lebenshilfe auch für ein gutes Bundesteilhabegesetz.
Wenn auch Sie Interesse haben, die Arbeit der Lebenshilfe zu unterstützen, klicken Sie bitte hier.
Weil wir nicht einfach wegschauen dürfen …
… gilt ihr Engagement ebenso der Kindernothilfe.
Im kleinen wie im globalen Rahmen kann friedliches Zusammenleben nur funktionieren, wenn der, der viel besitzt, Erfahrung, Wissen und Materielles an andere weitergibt. Claudia Kleinert ist es sehr wichtig, dass vor allem Kinder in der Dritten Welt diese Unterstützung bekommen, um Schulen oder Bildungseinrichtungen besuchen zu können.
Damit erhalten sie später die Möglichkeit, einen ihren Fähigkeiten entsprechenden Beruf zu wählen und vielleicht sogar das eigene soziale und wirtschaftliche System aus- und aufzubauen.
Für nur wenige Euro im Monat können wir dazu beitragen, dass die Chancen eines Kindes in der Dritten Welt oft entscheidend verbessert werden. Deshalb engagiert sie sich für die Kindernothilfe.
Wenn auch Sie Interesse haben, die Arbeit der Kindernothilfe zu unterstützen, klicken Sie bitte hier.
Kinder verdienen eine Zukunft und unseren bestmöglichen Schutz – Save The Children
„Ich befasse mit beruflich täglich mit Wetter und damit verbunden auch mit Extremwettereignissen. Selbst bei aller professionellen Distanz lassen mich das Leid verursacht durch die Überflutungen in Deutschland und in anderen Ländern der Welt persönlich nicht kalt. Wenn wir die Klimaziele nicht mit vollem Nachdruck umsetzen, werden diese Katastrophen keine Ausnahme bleiben. Kinder sind schon jetzt besonders betroffen. Sie verdienen eine Zukunft und den bestmöglichen Schutz. Deshalb unterstütze ich Save The Children, die sich insbesondere mit Projekten zur Katastrophenvorsorge weltweit engagieren.“
Ein tolles Zukunftsmodell…
…ist für Claudia Kleinert die Diakonie Michaelshoven.
Bei ihrem Besuch in der Diakonie Michaelshoven spürte Claudia Kleinert sofort:
„Hier wirkt alles sehr familiär, sehr modern, freundlich und offen. Das trifft sowohl auf die Menschen zu, denen ich begegnet bin, als auch auf das gesamte Quartier Michaelshoven, das sehr weitläufig ist und viel Platz bietet. Man kann sich direkt vorstellen, dort selbst auch zu wohnen. Auch das gut organisierte und strukturierte Zusammenleben und -wirken unterschiedlichster Menschen, mit und ohne Behinderung und psychischen Erkrankungen sowie unterschiedlichen Alters, hat mich sehr beeindruckt.“
Für Claudia Kleinert war klar, hier möchte sie sich als Botschafterin engagieren.